KI in Media Operations: Unbekannt? Ja. Optional? Nein.

Aiko Müller
04.06.2025

Ob Mediaagentur, Werbekunde oder Operative Leitung – wer jetzt nicht beginnt, KI in die täglichen Prozesse zu integrieren, wird mittelfristig abgehängt. Während andere noch zögern, experimentieren die Vorreiter bereits mit Multi-Agenten-Setups, vernetzen ihre Tools über das Multi-Context Protocol (MCP) – und verschaffen sich einen unfairen Vorteil.

“Wir sind noch nicht so weit.” Doch. Ihr seid es.

Typische Einwände:

“Was ist mit Datenschutz?”
“Lass uns abwarten, wie es andere machen.”
“Wenn’s jemand testet, dann vielleicht Q4.”

Diese Blockaden halten Media-Teams davon ab, erste praktische Schritte zu gehen. Die Wahrheit: KI ist bereits da. Nur eben (noch) nicht in euren Prozessen.

In Media-Workflows zählt Geschwindigkeit – und Kontext.

In der Praxis heißt das:

  • Kampagnenbriefings aus Slack-Nachrichten extrahieren

  • QA automatisieren (Plattformstandards, Markenrichtlinien)

  • Performance-Feedback analysieren & clustern

  • Aufgaben direkt in Jira, Asana o. Ä. kontextbasiert erstellen

  • AI-Agenten, die miteinander kommunizieren – über MCP, mit gemeinsamem Kontext

Die echten Use Cases – keine Theorie

  1. Onboarding in Tagen statt Wochen: Neue Mitarbeitende fragen die KI nach Prozessen, Customer Journeys oder KPIs – und erhalten sofort kontextbasierte Antworten.

  2. Kampagnen-Übergaben mit Autopilot: Agenten schreiben klare Jira-Tickets, prüfen Plattformrichtlinien und fangen Unklarheiten automatisch ab.

  3. Feedback-Schleifen in Echtzeit: Performance-Daten aus Meta, Google, TikTok – automatisch ausgewertet, zusammengefasst, priorisiert.

  4. MCP-gesteuerte Kollaboration: Mehrere Agenten greifen auf denselben Projektkontext zu – egal, ob sie QA, Copy oder Reporting übernehmen.

Warum viele zögern – und warum das gefährlich ist

Viele warten auf das "Go" von oben. Doch in Wahrheit ist Nichtstun der größte operative Kostenfaktor:

  • 3 Stunden manuelles Story-Writing pro Woche

  • Fehlerhafte Übergaben wegen unklarer Anforderungen

  • Wochenend-Hotfixes, weil QA keine Zeit hatte

  • Strategie-Drift, weil Feedback nicht systematisch erfasst wurde

Das summiert sich – und frisst Marge.

So fangt ihr an – ohne Freigabe, ohne Risiko

1. Klein starten

Wählt eine nervige Aufgabe. Lasst KI sie lösen.

  • Bug-Tickets automatisch erstellen

  • Creative-Briefings aus Mails extrahieren

  • Feedback zusammenfassen

2. Ergebnisse zeigen

Vergleicht vorher/nachher. Zeigt die gesparte Zeit. Kein Pitch – ein Proof-of-Concept.

Beispiel: „Mit KI brauchen wir 7 statt 45 Minuten pro Ticket – und die Qualität ist besser.“

3. Ausweiten auf Multi-Agenten-Setups

Sobald ein Use Case läuft, erweitert:

  • Lasst mehrere KI-Agenten zusammenarbeiten – koordiniert via MCP

  • Verbindet Planning, QA, Delivery & Reporting zu einem lernenden Workflow

  • Baut skalierbare Strukturen, statt manuelle Silos zu optimieren

Wenn ihr jetzt nicht startet – seid ihr nicht bereit

In 6 Monaten ist KI nicht mehr “Experiment” – sondern Standard. Die Teams, die heute testen, sind morgen Benchmark.

Ihr könnt die sein, die zeigen, wie’s geht.

Mehr Output. Weniger Reibung. Bessere Ergebnisse.

Product Copilot hilft Media- und Produktteams, KI direkt in Jira & Co. zu integrieren:

  • Tickets automatisch schreiben

  • Feedback bündeln

  • Prozesse dokumentieren

  • Kontexte intelligent verknüpfen

MCP-kompatibel. Multi-Agent-ready. Für Teams, die liefern.

Aiko Müller
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Director Business Growth Aiko Müller actively seeks opportunities to optimize client media workflows and encourages our clients to reach their full potential.
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